Hoher Besuch im Atrium 01.05.2016

Ein hoher Gast weilte im Atrium der Christian-von-Bomhard-Schule im sogenannten „Bomhard-Club“: der bayerische Innenminister Joachim Herrmann stellte sich den Fragen der Jugendlichen. Seit mehreren Jahren schon sind bekannte Persönlichkeiten beispielsweise aus Wirtschaft, Politik oder Kirche in den Bomhard-Club eingeladen, um vor den Oberstufenschülern des Gymnasiums und der FOS Fragen zu beantworten und einen Einblick in ihr Leben zu geben – über berufliche Aspekte, aber ebenso über ihren schulischen Werdegang, der ja ein Vorbild sein könnte für die jungen Erwachsenen aus Uffenheim.

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Der Schulleiter, StD Winfried Malcher, begrüßte den prominenten politischen Gast zuerst im Direktorat, wo sich das Mitglied der Staatsregierung in das „goldene Buch“ der Schule eintrug. Beeindruckt nahm der Innenminister die vorhandenen Widmungen und Unterschriften zur Kenntnis; Siemens- und Adidas-Chefs, ehemalige Ministerpräsidenten und viele andere berühmte Personen waren schon an der Bomhard-Schule gewesen! Anschließend stellte der Besucher den Gast den Schülern und den zahlreichen Ehrengästen im Atrium (siehe Foto) vor. Bürgermeister, Stiftungsräte, Elternbeiräte, ehemalige Ministerialbeauftragte oder auch die Regionalbischöfin, der Dekan oder der Landtagsabgeordnete waren zu diesem Event erschienen.

Zwei Schülerinnen und ein Schüler der Q 11 (siehe Foto) waren mit auf dem Podium und eröffneten die Runde. Sehr offen und ausführlich beantwortete der CSU-Politiker die Fragen zu allen möglichen Themen; egal ob es um gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, um die AfD oder um das acht- oder neunjährige Gymnasium ging, der Innenminister agierte sehr souverän und vermittelte den Schülerinnen und Schülern, dass er sich sehr gut auskennt und wohlüberlegt formulieren kann, sodass die Jugendlichen auch verstanden, was er ausdrücken wollte. Mit zahlreichen jugendgerechten Beispielen schaffte er es, dass ihm alle gut folgen konnten.

Bei den Fragen zum Themenbereich „Familie“ und „Menschenrechte“ war dem Politiker anzumerken, dass ihm diese besonders am Herzen liegen; er wurde nachdrücklicher in seiner Antwort und meinte beispielsweise: „Wenn es um das Hochhalten christliche Werte geht, dann ist es sinnvoller am Sonntag in die Kirche zu gehen, anstatt am Montag zur Pegida-Versammlung!“ Insgesamt nahm sich Herr Herrmann sogar noch mehr Zeit für die Fragen als dies eigentlich vorgesehen war. Obwohl der Erlanger Gast Bier sehr gerne mag - wie er zugestand - freute er sich über das Abschiedsgeschenk des Schulleiters sehr (siehe Foto), da er genauso gerne Wein trinkt. Selbst beim anschließenden Empfang auf der Lounge mit Häppchen und Getränken der Schülerfirma „bomfood“ (siehe Foto) blieb noch genügend Zeit, um persönliche Gespräche mit dem hohen Gast zu führen, der einen positiven Eindruck bei seinem Besuch hinterließ!


Text: Ralf Lischka

Dieser Artikel erscheint im Bereich: Allgemein, Kommunikations- und Partizipationskultur