Besuch: Basketball – Bundesliga in Bamberg 26.03.2010

Etwa eine Stunde vor Anpfiff des Spiels – diesmal gegen die Frankfurt – Skyliners – waren wir angekommen. Kaum in der Halle konnte man schon einen Vorgeschmack bekommen auf das, was die Zuschauer erwartete. Jedem wurden die entsprechenden Instrumente zur Erzeugung von Lärm in die Hand gedrückt. Die Bamberger Zuschauer erzeugten diesen bereits im Vorraum der Halle. Nur einige wenige Frankfurter Fans waren zu sehen.
Es war genug Zeit, um die intensive Aufwärmarbeit der Spieler zu beobachten. Diese dauerte fast eine Stunde und umfasste Übungen für den Individual – und den Mannschaftsbereich. Beeindruckend immer wieder die Dunks während der Einspielzeit. Bei einer Körpergröße der Spieler von etwa 1,85 m (nur selten vorhanden) bis hin zu den 2,15 m des 19 – jährigen deutschen Nationalspielers Tibor Pleiß kein Wunder.

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Um 19.55 Uhr war dann der „Tipp-off“ , sprich der erste Sprungball des Spiels. Die „krumme“ Zeit ergab sich wegen der Übertragung des Spiels im DSF. Von Beginn an zeigten sich die Bamberger überlegen. Aber was heißt schon „Bamberger“? Obwohl in Bamberg eine sehr intensive Nachwuchsarbeit im Basketball betrieben wird, stehen nur zwei „Eigengewächse“ im Team. Darüber hinaus ist mit Robert Garrett, einem gebürtigen Ochsenfurter, ein deutscher Nationalspieler vertreten. Insgesamt spielen nur fünf Deutsche in der Mannschaft, was aber immer noch über dem Schnitt der anderen Mannschaften in der Basketball – Bundesliga liegt. Die Uffenheimer hatten Stehplätze hinter dem Fanblock und bekamen somit die Lärmdusche so richtig ab. Erfahrene Zuschauer nehmen sich schon immer „Ohropax“ mit, um damit die Gehörgänge zu schützen.

Das Spiel war dann recht einseitig. Nur im ersten Viertel konnten die Frankfurter einigermaßen mithalten. Am Ende siegten die Bamberger mit fast 20 Punkten Vorsprung. Beeindruckend aber immer wieder, wie die Fans die Mannschaft unterstützte. Aber auch gerade die Show – Elemente, die das Spiel begleiteten, waren für die Schülerinnen und Schüler interessant. Das Einlaufen unter Feuerregen, die Cheer – leader, bei deren Vorführungen während der Auszeiten gerade die Mädchen ihre Fotoapparate zückten. Und dann natürlich immer wieder die Zuschauer: jeweils zu Beginn eines Viertels oder dann, wenn sie der Meinung sind, dass die Mannschaft Unterstützung benötigt, wird aufgestanden und geklatscht. Wie sich dies bei fast 7000 Zuschauern in einer Halle dann anhört, wird sich jeder vorstellen können.

Insgesamt ein beeindruckendes Erlebnis, das die Schüler gerne noch einmal wiederholen möchten.


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