Bewerbungshelfer: Eltern 31.03.2014

Unter diesem Motto stand der Elternabend mit dem Thema „Bewerbungsmanagement“, zu dem der Elternbeirat eingeladen hatte. Im Atrium der Christian-von-Bomhard-Schule referierte Frau Brunhilde Singenstreu (AOK Bayern, Direktorin Mittelfranken – siehe Foto links) vor ca. 50 Eltern der Realschul- bzw. Gymnasialschülerinnen und Schülern der Klassen 8 bis 12. Sie bekamen sehr gute und wichtige Informationen an die Hand, wie sie ihr Kind in der Bewerbungssituation unterstützen können. Hier waren sich sowohl der Vertreter der Schulleitung, Ralf Lischka, der zu Beginn alle recht herzlich begrüßte, als auch die Vertreterin des Elternbeirats, Frau Gudrun Trabert (siehe Foto rechts), und die Referentin einig: Man darf die Jugendlichen nicht ganz alleine lassen bei der Berufsfindung, man darf ihnen aber auch nicht alles abnehmen – ein gesunder Mittelweg ist hilfreich.

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So können Eltern sehr gut helfen, indem sie beim Zeitungslesen auf Stellenanzeigen oder expandierende Firmen achten; egal ob in der regionalen Presse (FLZ oder MP), im Internet, in öffentlichen Amtsblättern oder über den Berater des Arbeitsamtes (für die Bomhard-Schule ist Herr Wittmann zuständig), überall findet man Stellenangebote. Dieser Oberpunkt – „Strukturierte Ausbildungsplatzsuche“ – stand am Anfang des Referats. Das Recherchieren, wer genau wen für welche Tätigkeit sucht, das können dann die Kinder übernehmen. Sie sollten auch einen Ordner anlegen, in dem wichtige Unterlagen zur Verfügung stehen. Es sollten zahlreiche Kopien von Zeugnissen, Praktika-Bescheinigungen oder Passfotos vorhanden sein, damit man jederzeit Bewerbungen verschicken kann. Zu diesem Bereich der „guten Organisation der Bewerbungsphase“ gab Frau Singenstreu etliche praktische Tipps.

Zudem sollte „Buch“ geführt werden, wann was an wen abgeschickt wurde. So hat man einen Überblick und kann nachfragen, wenn sich einige Arbeitgeber lange nicht melden oder kann diese Unterlagen beim Arbeitsamt einreichen, um Kosten erstattet zu bekommen. Am Ende des sehr kurzweiligen Abends stand ein „Telefonbeispiel“, wie eine Nachfrage eines Interessenten bei einem Personalchef aussehen könnte. Hier hatte jeder Besucher auch ein DIN-A4-Blatt „Telefonleitfaden“ bekommen, auf dem wichtige Stichpunkte vermerkt waren; so können Jugendliche sicher gehen, nichts zu vergessen. Nach einer Stunde war Schluss und Frau Trabert verabschiedete Frau Singenstreu mit einem kleinen Geschenk und mit positiven Dankesworten.


Text: Ralf Lischka
Bilder: Ralf Lischka

Dieser Artikel erscheint im Bereich: Förderung und Beratung