Wie in jedem Winter wird an bayerischen Schulen viel gelesen; für die Lesewettbewerbe mit anderen Schulen auf Kreis- und Bezirksebene müssen an den einzelnen Realschulen bzw. Gymnasien erst einmal die Schulsieger ermittelt werden. Zuvor findet im Herbst in den jeweiligen Klassen ein interner Wettstreit statt, bei dem jeder Schüler der Klasse ein Buch vorstellt. In der Realschule passiert dies in den siebten Jahrgangsstufen, beim Gymnasium bereits in der 6. Klasse; hier gibt es nur einen Leser, der weiterkommt, das ist in diesem Jahr Johanna Böhnecke. Bei der Realschule dürfen zwei Leser – zwei Brüder - in die nächste Runde: Fabian und Florian Fluhrer.
In der 6b des Gymnasiums stellte Linus Kraft den „Kleinen Hobbit“ vor, mit dem er auf dem ersten Platz landete, Philipp Ryrko (Cornelia Funke: „Reckless“) und Max Zander landeten auf den nächsten Plätzen. Bei der Parallelklasse setzte sich Johanna Böhnecke (Max Grüns „Vorstadtkrokodile“ wurden vorgestellt) vor Sophie Zeller und Antonia Nix durch. Beim hausinternen Kampf um den besten Leser der Jahrgangsstufe sechs siegte dann Johanna Böhneke (zweite v. r.). Die Mitglieder der Jury aus Deutschlehrern der Klasse (Martin Luther ganz links und Manfred Kuch ganz rechts), Schulleitung (Dr. Thomas Kellner Mitte), Vertreter des örtlichen Buchhandels, Elternvertreter und Schülervertreter (Jessica Balling dritte v. r.) kamen zu dem Ergebnis, dass sie die beste Präsentation ablieferte.
Wenige Tage später stellten sich jeweils die zwei besten der Klassen 7a, 7b und 7c der Realschule einer ähnlich besetzten Jury in der Kapelle der Christian-von-Bomhard-Schule. Hier gelang es überraschender Weise den Jungs, die Jury zu überzeugen; angetreten waren Lisa Krafft, Shamica Knight, Britta Schmidt, Florian Fluhrer, Andreas Eisenmann und Fabian Fluhrer. Die meisten Punkte für die Buchvorstellung erhielten die beiden Brüder – die in unterschiedlichen Klassen sind – Fabian (siehe Foto) und Florian Fluhrer: Sie schnitten bei den Bereichen Lesetechnik, Vortragsgestaltung und Einführung mit ihren beiden Werken von Daniel Defoe („Robinson Crusoe“) und J. R. R. Tolkien („Der kleine Hobbit“) am besten ab und dürfen im nächsten Jahr zum Kreisentscheid fahren.
C.-V.-B.-Lesesieger stehen fest 06.12.2010
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