Deutschland und Uffenheim lesen 08.12.2014

Am vergangenen Freitag stand deutschlandweit die Aktion „Vorlesetag“ im Mittelpunkt, überall wurde gelesen, nicht nur in Bildungseinrichtung - wie üblich – sondern überall, also auch in Bahnhöfen, Bussen oder Marktplätzen. Regional wurde in und um Uffenheim ebenso viel vorgetragen. Dass dies nicht nur Deutschlehrer können, bewies z. B. in Lipprichhausen (Grundschule) der stellvertretende Landrat Hans Herold. Auch die Haushalt- und Ernährungslehrerin Heike Grastat (Bomhard-Realschule – siehe Foto 2) las ihren Schülerinnen und Schülern vor. Dabei wählte sie die Lektüre, die die sechste Klasse gerade in Deutsch liest – „Tochter des Nils“; dies interessiert die Jugendlichen sehr, da das Thema gerade ideal zum Geschichtsstoff „Ägypten“ passt. Aber auch Kurzgeschichten, Romanauszüge, Gedichte oder andere Texte wurden am Freitag vorgetragen.

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In der C.-v.-B. Schule war auch Martin Luther aktiv; er hatte die Idee, dass die Bomhard-Schule mitmacht und organisierte, als Mittelstufenbetreuer, die entsprechenden Lehrer in den jeweilig teilnehmenden Jahrgangsstufen – er selbst las (siehe Foto 1) in der 8 b G vor, später fuhr er sogar nach Lipprichhausen, um in der Grundschule zu lesen; da er Mitglied des Rotary-Clubs ist, agierte er dort in dieser Funktion; der Rotary-Club unterstützte die Aktion. Auch Unterstufenbetreuerin Uta Kirschnick (in Klasse 5 im Sitzkreis- siehe Foto 3), versuchte mit variierender Stimme, Gestik und Mimik die Kinder in ihren Bann zu ziehen, was ihr auch gelang. Wichtig war allen Vorlesern, ein öffentlichkeitswirksames Zeichen zu setzen, dass Lesen extrem wichtig ist! Wird die Lesekompetenz gefördert, erhöhen sich die Bildungschancen stark. Alles in allem war der „Lesetag“ gelungen und das Bewusstsein fürs Lesen wurde bei den Kindern und Jugendlichen sensibilisiert.


Text: Ralf Lischka

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