Am Samstag Abend, den 14.9.2019, ging unsere Reise nach Frankreich los. Wir waren 26 Schüler und Schülerinnen aus der 8.-10. Klasse und sehr aufgeregt, unsere Austauschschüler wieder zu sehen und ihre Familien kennenzulernen.
Wir brauchten ca. 13 Stunden von Uffenheim nach Égletons und kamen endlich am Sonntag Mittag am Albert -Thomas -Collège an und fuhren sofort zu unseren Familien, wo wir den restlichen Tag verbrachten.
Der Montag begann mit einem gemeinsamen Frühstück in der Kantine und einer Besichtigung der Schule mit der Deutschlehrerin Madame de Tournadre. Nach dem Mittagessen in der Kantine erledigten wir die Aufgaben einer Stadtrallye und wurden anschließend von dem Bürgermeister im Rathaus empfangen.
Am nächsten Tag besichtigten wir zusammen mit unseren corres in Padirac eine Grotte, die sich 103 Meter unter der Erde befindet und uns sehr beeindruckt hat. Dort haben wir eine kleine Bootstour unternommen und die Höhle genau inspiziert. Danach fuhren wir nach Collonges-La-Rouge, wo wir freie Zeit hatten, um uns die "rote Stadt" Frankreichs anzusehen.
Am Mittwoch erlebten wir den Alltag der französischen Schüler und den regulären Unterricht mit. Wir wurden in 3er Gruppen eingeteilt und in die Klassen gebracht. Wir hatten die verschiedensten Fächer, wie z. B. Deutsch, Englisch, Französisch oder Biologie. Die Meinungen waren am Ende des Tages ziemlich eindeutig: Das deutsche Schulsystem hat mehr Vorteile und die französischen Schüler werden viel strenger kontrolliert und beaufsichtigt.
Am Nachmittag unternahmen wir mit unseren Familien Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel einen Ausflug an den See oder nach Brive-la-Gaillarde, eine größere Stadt in der Nähe.
Am Donnerstag, den 19.9., besuchten wir die Akkordeonmanufaktur in Tulle, wo wir etwas über den Aufbau des Instruments lernten und für uns ein kleines Konzert gegeben wurde. Wir bekamen ebenfalls eine kleine Führung durch die Stadt, welche leider nicht besonders interessant war. Dort hatten wir Zeit, uns die etwas heruntergekommene Stadt anzuschauen und in die Geschäfte zu gehen. Wir besichtigten ebenfalls ein Museum in Sarran mit den Staatsgeschenken des ehemaligen Präsidenten Jaques Chirac, in welchem wir teilweise sehr kuriose Exponate fanden, und einen See (le lac de Sédières) in der Nähe, an dem wir eine entspannte Stunde verbrachten.
Am Freitag Morgen um 8 Uhr traten wir leider wieder die fast 14-stündige Rückreise an.
Insgesamt hat uns der Austausch ganz gut gefallen, wir waren aber teilweise sehr erschrocken, wie anders die Kultur doch ist. Vor allem die Schule und einige Häuser der Austauschpartner waren in einem schlechten Zustand und wir freuen uns daher umso mehr, wieder zurück in Deutschland und an unserer tollen CvB-Schule sein zu dürfen.
Unser Fazit: Die Farbe Egletons ist grau.
Die Farbe Égletons 23.09.2019
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