Rießbeck mixt die Elemente. traktiert die Figuren bis zur Verzerrung und Verstümmelung, überdreht die Rolle der Figuren bis zur Groteske. Die Darstellung schillert und gleitet zwischen Natur und Kunst, Realität und vollkommener Künstlichkeit. Nur ein wenig wird verändert, und schon wird aus einem lustigen harmlosen Sujet eine subtil-bösartige, tolldreiste Welt. Die Inkongruenz von Begriff und Anschauung amüsiert zuerst, doch dann erschrickt man über den Einbruch des Schrecklichen oder Bösen in eine heile Welt, und schließlich wird man zum Nachdenken über Schein und Wirklichkeit der Dinge und des Lebens angeregt.
Die Ausstellung wird vom 19.10.-21.12.2012 zu sehen sein.
Gerhard Riessbeck – Spielplatz 29.09.2012
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