Großes Interesse an der Bomhard-Schule 12.03.2018

Beim Informationsabend für die Eltern der momentanen Viertklässler wurde im Atrium über die Christian-von-Bomhard-Schule informiert, d. h. es wurde nicht nach Realschule oder Gymnasium unterschieden, sondern es gab eine gemeinsame Veranstaltung. Zeitgleich nahmen die Kinder an einem Programm teil, bei dem sie das Schulhaus mit seinen Besonderheiten näher kennen lernten. Zu Beginn „begrüßten“ die Musikklassen-Schülerinnen und -Schüler die knapp 300 erwachsenen Gäste mit drei kleinen Musikstücken (siehe Foto), bevor der Gesamtschulleiter, OStD Winfried Malcher, die Anwesenden recht herzlich empfing und kurz den Ablauf und die „Hauptakteure“ des Abends vorstellte: Die meisten kannten die beiden Moderatoren Uta Kirschnick (Unterstufenbetreuerin und Koordinatorin für Öffentlichkeitsarbeit) und Ralf Lischka (Leiter der Realschulabteilung) bereits von den Info-Abenden im Herbst 2017 an den einzelnen Grundschulen. Zudem wurden der Abteilungsleiter Gymnasium, StD Alfred Lockl, sowie Verena Metz (Mitarbeiterin im Direktorium) kurz vorgestellt.

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Anschließend eröffnete Uta Kirschnick die Informationsveranstaltung offiziell. Nach einem kleinen Überblick, was die Eltern in den nächsten 90 Minuten alles erwarten wird, gab Ralf Lischka einen kurzen Überblick über die Schule (Anzahl der Pädagogen, Klassenstärken, Internat, …). Danach gingen Alfred Lockl (Infos zum Gymnasium) und Verena Metz (Überblick über die Realschulabteilung) auf die einzelnen Schularten ein, die in Uffenheim angeboten werden. Dabei zeigte sich schon ein riesiger Vorteil der sehr familiären „Evangelischen Internatsschule“: Im Gymnasium ist man nur zweizügig, während an der Realschule die Klassen maximal von a bis c gehen. So, das betonten alle Redner immer wieder, kann man sich um jeden einzelnen Schüler kümmern und versuchen, möglichst viele Jugendliche zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Dass dies auch sehr gut gelingt, belegen die geringen Durchfallquoten.

Das Zusatzangebot an der Schule kann sich sehen lassen: Egal ob es Streitschlichter, Schulsanitäter, Tutoren oder die Fahrten sind – im Mittelpunkt steht hier nicht „nur“ das Lernen von Deutsch, Mathe oder Englisch. Besonders betonte Ralf Lischka, dass es darum geht, den Kindern auch Werte „fürs Leben“ zu vermitteln und sportliche, musikalische oder künstlerische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln bzw. zu stärken. Hier bietet die Bomhard-Schule ganz viele „Extras“ an, um die Kinder und Jugendlichen für das Leben fit zu machen; dies geschieht beispielsweise in den beiden Schülerfirmen „bomfood“ und „Bomhearts“. Das christliche Profil der C.-v.-B.-Schule (Schulandachten, Stille Pause, …) wurde ebenso in den Mittelpunkt gerückt – der tolerante, wertschätzende Umgang miteinander gilt nicht nur für Lehrer und Schüler, er gilt für die ganze „Schulfamilie“, also auch Reinigungspersonal, Verwaltung, Hausmeister, etc.

Während der 90 Minuten mussten sich die Erziehungsberechtigten nicht um ihre Kinder kümmern; dies übernahmen etliche Lehrer zusammen mit den Tutoren der Bomhard-Schule und den engagierten Kollegen. Die Viertklässler lernten das Gebäude kennen und durften beispielsweise bei die Schul-Mountainbikes bei Gerhard Wölfel testen, kreierten in der Schulküche bei Heike Grastat gesunde Fruchtspieße (und tauchten diese in Schokolade – siehe Foto), staunten über Effekte im Chemiesaal bei Werner Rißmann oder bestiegen in Turnhalle eins die Kletterwand unter der Anleitung der Sportlehrer Hans Schmidt, Lisa Süßer und Henning Braunsdorf (siehe Foto). So konnten sie einen kleinen Einblick in das Leben an der C.-v.-B.-Schule gewinnen. Insgesamt wuselten ca. 150 Kinder mit ihren Tutoren durch die Gänge der Schule! Begeistert waren nicht nur die Kinder, auch die Eltern spendeten viel Applaus, als die Leistungsturnerinnen der SBU (Schulsportverein) ihr turnerisches Können mit Rädern, Salti, Hand- und Kopfständen auf der Bühne darboten. Passend dazu warb Ralf Lischka – gleichzeitig zweiter Vorsitzender der Sportgemeinschaft Bomhard-Schule Uffenheim)-  für außerschulische Aktivitäten; in diesem Fall für den Bereich Sport.

Als einer der wichtigsten Punkte stand kurz vor Ende noch das „Betreuungskonzept für die 5. Klassen“ im Mittelpunkt der Moderatorin Uta Kirschnick. Hier ist es extrem wichtig, dass man die „Kleinen“ gut aufnimmt und ihnen den Übergang auf eine weiter führende Schule möglichst sanft gestaltet. Daher werden in Uffenheim schon seit Jahren Projekte wie die Kooperation mit den umliegenden Grundschulen, Schnuppertage, Kennenlerntage, „Offenes Klassenzimmer“, Gelenkklassen, Tutorenprogramm, Förderunterricht,… durchgeführt – das Hauptaugenmerk liegt auf dem „Sich-Kümmern“ um die neuen Bomhard-Schüler. Sowohl der Schülersprecher Andreas Kernstock als auch die Elternbeiratsvorsitzende Gudrun Trabert bestätigten in ihren kurzen Reden dies und versicherten, dass man mit Ideen, Anregungen, Gesprächen oder Verbesserungsvorschlägen immer offene Ohren seitens der Schulleitung habe.

Nachdem wenige Fragen aus dem Publikum gestellt wurden, nutzten fast alle Eltern das Angebot einer Schulhausführung. Dabei konnten alle das weitläufige Areal kennenlernen und die zukünftigen Klassenzimmer der Fünftklässler mit deren neuester technischer Ausstattung bewundern. Die sanierten Turnhallen, der neu angelegte/angepflanzte Innenhof sowie der sich bereits im Umbau befindliche große Pausenhof (Hier wird ein neuer Bodenbelag verlegt und viele Spielgeräte für eine aktive Pause werden aufgebaut) beeindruckten die Gäste. Die Schule konnte ebenfalls punkten mit der Bibliothek, dem Hallenbad, der Schulküche oder beispielsweise mit den vielen Sportplätzen. Nach knapp zwei Stunden kurzweiligem Info-Abend konnten alle interessierten „kleinen und großen“ Gäste versorgt mit allen wichtigen Informationen zufrieden nach Hause gehen.


Text: RL
Bilder: Alexander Hetzer

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