Sehr abwechslungsreich gestaltete sich das Theaterstück „Ein höllisch gutes Duo“, das am Mittwoch gleich zweimal dem Publikum präsentiert wurde; Realschullehrerin Marlene Donhauser hatte mit „ihrer“ freien Theater-Truppe bereits seit letztem Schuljahr regelmäßig und sehr intensiv geübt, um dann bei der „Generalprobe“ vor den sieben fünften Klassen der Bomhard-Schule in der fünften und sechsten Stunde das Stück aufzuführen. Natürlich klappte der ein oder andere Dialog da noch nicht so, doch um Sicherheit zu bekommen für die Abendveranstaltung war dies natürlich ideal. Die Kinder in der vollbesetzten Turnhalle honorierten die witzige Inszenierung auf der Bühne mit viel Applaus.
Höllisch heiße Dialoge 07.12.2018

Die beiden Jungteufel Luzi (gespielt von Kayleigh Brooks, 6 a G) und Feri (Franz Stradtner, 9 a G) müssen sich auf der Erde einer Prüfung unterziehen, damit sie zu richtigen Teufeln werden. Sie sollen Menschen zur Sünde verleiten. Auf der Erde angekommen, treffen sie auf Cody (Yuzhong Wang, Q 11 – er hatte auch das Werbe-Plakat gestaltet) und Miriam (Vanessa Haager, 10 a R), zwei Menschenkinder. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lernen sie sich besser kennen und verstehen. Um ihre Prüfung abzulegen, schließen sich alle vier zusammen und veräppeln ihre arme Tante Marie (gespielt von Anna-Mae Brooks, 10 c R). Durch diese Tat gelingt es ihnen, die Prüfung erfolgreich zu absolvieren. Nikolas Oesterer (10 a R) war nicht nur als „Onkel Grollo“ auf der Bühne in Aktion, sondern zudem für Technik und Licht zuständig, zusammen mit Jacob Nestmeier (10 a G) und Konstantin Oesterer.
Neben den Schülern waren ebenso die zahlreichen Erwachsenen (Eltern, Bekannte, Lehrer) am Abend beeindruckt von dem vielen Text, den die Schauspieler auswendig gelernt hatten. Das schwierige Stück, bei dem nur ein Bühnenbild zu sehen ist, lebt – so die Regisseurin Marlene Donhauser – von schnellen, abwechslungsreichen Dialogen, die die Akteure nicht einfach nur prima gelernt hatten, sondern auch klasse „performten“. Frau Donhauser zollte allen Akteuren „riesen Respekt“ vor der Leistung bei den Proben und bei den beiden gelungenen Aufführungen. Wenn man bedenkt, dass bereits Sechstklässler mitspielten, Realschüler und Gymnasiasten zusammen harmonierten und auch ein Chinese mit integriert war, dann kann man die Regisseurin verstehen, dass sie stolz auf „ihre“ Truppe ist, in der etliche schauspielerische Talente zum Vorschein kamen!