Mehr Sicherheit durch CVB-Buslotsen 18.03.2012

Jedes Jahr verunglücken ca. 50000 Kinder im Straßenverkehr – viele davon auf dem Schulweg! An zahlreichen Schulen gibt es schon seit einiger Zeit „Schulweghelfer“ oder „Schulbuslotsen“, die dazu geführt haben, dass sich die Zahl der schweren Busunfälle stark verringert hat. Außerdem entstehen wesentlich weniger Konflikte zwischen Schülern sowie Tätlichkeiten oder Sachbeschädigungen. Auch in Uffenheim an der Christian-von-Bomhard-Schule hofft man, mit den durch die Polizei (Herr Meyer) ausgebildeten „Buslotsen“ für mehr Ordnung und Sicherheit an der Bushaltestelle sorgen zu können!
In enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Verkehrserziehern, der SMV, dem Elternbeirat, der Stadtverwaltung, der Verkehrspolizei, dem Landratsamt und den Busunternehmen wurde zum einen die Bushaltestelle umgestaltet, um für mehr Sicherheit zu sorgen; andererseits wurden speziell elf Schülerinnen und Schüler der Bomhard-Schule eine Woche lang ausgebildet zu „Schulwegbegleitern“. Sie sollen sowohl an den Haltestellen als auch bei der Fahrt als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, um richtiges Verhalten zu erklären oder ohne körperlichen Einsatz zwischen Konfliktparteien vermitteln.
Während des einwöchigen Kurses gab es viele Informationen seitens des Verkehrserziehers der Polizei: Wie lauten die Grundregeln im Straßenverkehr, welche Verkehrszeichen und -einrichtungen gibt es, welche Gefahren sind vorhanden, wie wirke ich deeskalierend, wie führe ich Gespräche und arbeite im Team? Alle elf Bomhard-Schüler (Latisha Wade, Charlotte Böhm, Vanessa Feist, Rene Friedrich, Chantal Kraudelt, Janina Lobig, Andreas Geuder, Leonie Eichner, Britta Schmidt, Nico Kopp und Kay Pfeuffer – siehe Foto) bestanden die abschließende Prüfung!
In den nächsten Wochen werden die neuen Buslotsen nun versuchen, bei den täglich elf verschiedenen Buslinien an der Bushaltestelle positiv auf die vielen Kinder und Jugendlichen einzuwirken, damit diese weniger drängeln, schubsen, raufen, … - Verkehrserzieher und Organisator der „Buslotsen-Aktion“, Gerhard Wölfel (zweiter v. l.), ist zuversichtlich, dass sich die Sicherheit erhöhen wird und Konflikte oder gar Unfälle vermieden werden können.


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