Diese Worte über Uffenheim hört man gerne, insbesondere dann, wenn sie vom ersten Bürgermeister der Stadt, von Wolfgang Lampe, kommen. Er gab dies zur Antwort, als ihn die Zehntklässler der Christian-von-Bomhard-Schule im Rahmen ihres Unterrichtsgangs ins Rathaus fragten, weshalb er denn Bürgermeister werden wollte. Natürlich gilt dieses Interesse an dem Wohl der Stadt ebenso für seine Stadtratskollegen, mit denen die Zusammenarbeit im Stadtrat prima klappt, denn alle wollen, dass ihre Kommune gut dasteht, „da ist Parteipolitik für eine Stadt eher hinderlich“, ergänzt das Stadtoberhaupt. Sehr interessiert lauschten die Jugendlichen seinen Ausführungen – vieles hatten sie bereits zuvor im Sozialkundeunterricht ihrer Lehrer Verena Metz und Ralf Lischka gehört, konnten aber nun mit praxisnahen Beispielen und Anschauungsmaterial (siehe Foto: Herr Lampe zeigt Haushaltspläne, die sehr schön zeigen, welche Einnahmen und Ausgaben die Stadt hat) sich alles besser vorstellen und einordnen.
“Mir liegt die Stadt am Herzen!” 04.02.2019

Die drei Klassen 10 a, b und c der Realschulabteilung hatten mit Tafelbildern, Schulbüchern und Wahlzetteln im Original vom Jahr 2014 (Bürgermeisterwahl) sich dem Thema „Stadt/Gemeinde“ genähert und etliche Stunden im Unterricht theoretisches Wissen gesammelt (beispielsweise Zusammensetzung und Wahl des Stadtrates, Aufgaben und Organisation der Gemeinde); anschließend hatten die Bomhard-Lehrer mit dem Bürgermeister einen Termin vereinbart, damit die Schülerinnen und Schüler „Live“-Erfahrungen“ sammeln können. Sehr anschaulich gab Herr Lampe zu Beginn einen „Rundumblick“ über das Rathaus, die über 100 Beschäftigten der Stadt, die Verwaltungsgemeinschaft sowie die Verteilung der Stadträte nach Parteien im Sitzungsaal und teilweise erklärte er auch geschichtliche Hintergründe. Er gab danach detailliertere Einblicke ins Stadtbauamt sowie in die Verwaltung allgemein.
Wenn die Bomhard-Schüler hören, was ein Bürgermeister verdient, sind sie schnell der Meinung, dass das Amt sehr gut bezahlt – hören sie jedoch, wann der Bürgermeister früh anfängt und am Abend Dienstschluss hat, dann sind sie immer wieder erstaunt, welch Arbeitspensum im Rathaus zu bewältigen ist, von den wenigen freien Tagen bzw. Wochenenden ganz zu schweigen! Am Beispiel eines „normalen“ Tagesablaufes merkten die Jugendlichen, wie vollgepackt der Tag ist und wie vielfältig die Aufgaben sind. Natürlich sprachen die Jugendlichen auch das Thema „Hallenbad“ an, das sie ja als Schüler betrifft. Nach einer knappen Stunde gingen die Zehntklässler wieder in den Unterricht zurück mit der Erkenntnis, dass sich Theorie-und Praxiswissen sehr gut ergänzen lassen und man viel fürs spätere „Bürgerleben“ mitnehmen kann an politischen Informationen!