Nachruf für Annette Wienand 18.04.2018

Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. (Math. 25,40)

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Mit diesen Worten antwortet Jesu auf die Frage, nach dem Wert, dem Ziel und dem Sinn des Lebens; er antwortet auf die zentrale Frage, wie ein Menschenleben aussieht, das sich verantworten lässt vor Gott und unserem Nächsten.

Die „geringsten Brüder“ und Schwestern – für Annette Wienand waren das überwiegend junge Menschen, deren Lebensweg nicht zielgerichtet und problemlos von A nach B verlaufen ist. Ihr großes Engagement und ihre empathische Fürsorge galt den Schülerinnen und Schülern unsers Internates, deren Lebenslinien aus unterschiedlichsten Gründen oftmals als Zick-Zack-Kurs beschrieben werden muss. In verständnisvollen Gesprächen, mit hilfreichen Angeboten und deutlichen Ansprachen hat sie in langen Berufsjahren viele Schülergenerationen auf der Suche nach dem Sitz im Leben begleitet und ihnen tatkräftig geholfen. Dafür zollen wir ihr über Leben und Tod hinaus hohen Respekt und bleiben ihr dankbar verbunden. Wir wissen Annette Wienand in Gottes Hand, weil sie durch ihr Lebenswerk Christi Willen erfüllt hat. Unser tiefempfundenes Mitgefühl gilt ihrem Mann Fridolin. Wir wünschen ihm in dieser schweren Zeit sehr viel Kraft und Trost aus Gottes Wort und durch die Menschen, die Gott ihm an die Seite stellt.

Winfried Malcher


Text: WM

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