Projekt Nano-Faszination 2016/2017 26.07.2017

Nano-Faszination

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Auf der Suche nach Informationen entdeckte das W-Seminar Nanotechnologie unter der Leitung von Frau Mertens die „Initiative Junge Forscher e.V.“ der Universität Würzburg. Diese  besuchte im Herbst 2016 unsere Schule an zwei Nachmittagen und verschaffte nicht nur dem W-Seminar, sondern auch den 10. Klassen Gymnasium vielfältige Einblicke in die Faszination Nanotechnologie.

Hier zeigt Herr Roberto Molteni wie eine genau definierte Mischung aus Wasser und Sahne hergestellt wird, in welcher ein Laserpointer zuvor unsichtbare Nanoteilchen zum Leuchten bringt.

Der Begriff „nano“ bedeutet auf Deutsch „Zwerg“ und bezieht sich auf Teilchen die maximal 700 nm groß sind, also ein Millionstel eines Millimeters. Am Beispiel einer Lotusblüte konnte beobachtet werden, dass die Blütenblätter vom Regenwasser nicht benetzt werden, da es in Tropfenform abperlt und Schmutzteilchen gleich mitnimmt.

Das Foto zeigt ein Experiment, mit dessen Hilfe die Schüler den Lotuseffekt nachahmen, indem sie Objektträger mit nanokleinen Rußteilchen beschichten.

Die Oberfläche eines Lotusblattes ist ein Beispiel für etwas, das heute Smart Surface (Intelligente Oberfläche) genannt wird. Eine intelligente Oberfläche kann Wasserabweisen, aber auch eine Leitfähigkeit oder Haftfähigkeit verbessern. Eine Sonnencreme mit Nanopartikeln bildet eine derart geschlossene Oberfläche, dass UV-Strahlen am Eintritt in die Haut maximal gehindert werden.


Text: Cornelia Mertens

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