Bereits zum zehnten Mal fuhr die Christian-von-Bomhard-Schule bei ihrem Schulskikurs nach Saalbach-Hinterglemm in Österreich. Insgesamt über 100 Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen der Realschule und des Gymnasiums sowie 12 Lehrer wohnten mitten im Skigebiet des „Zwölferkogel“ auf 1740 Meter Höhe auf der Breitfußalm (siehe Foto). Organisiert und geleitet wurde die Fahrt von Gymnasiallehrer Jürgen Jüllich.
Bereits um 8:00 Uhr reiste am 11. Februar die Gruppe mit zwei Bussen am Hallenbad in Uffenheim ab, damit man rechtzeitig die Gondel der Zwölfer-Bahn erreicht. Dort wurde alles – eine einfachere Verladung war in diesem Jahr möglich - in einen großen Container geladen und zur Hütte verfrachtet. Die Anfänger wanderten zu ihrer Unterkunft ab der Mittelstation bergauf, während die Fortgeschrittenen mit den Skiern von der Bergstation hinunterfuhren. Bereits am Nachmittag hatten alle ihre Zimmer, ihr Bett und ihre Skiausrüstung gefunden und die Jugendlichen begannen die Unterkunft und die Umgebung zu erkunden.
Für die Schüler standen insgesamt 12 Lehrer zur Verfügung. In mehreren Skigruppen wurden Kenntnisse entweder neu erworben oder (bei den Fortgeschrittenen) verbessert. In Teams mit ca. 8 bis 12 Schülern wurde so ideal leistungsmäßig differenziert. Die meisten Anfänger waren am letzten Skitag so gut, dass sie die vielen Pisten befahren konnten. Allen gemeinsam war jedoch der große Spaß am Wintersport und der Stolz, sich in so kurzer Zeit so viel verbessert zu haben! Dies gilt auch für die schwächern Schüler, die sich nicht entmutigen ließen und ihre ganz persönlichen Erfolge feiern konnten. Ein besonderes Highlight stellte die Fahrt mit einer Pistenraupe dar; an zwei Tagen herrschte nämlich ein so großes Schneetreiben mit Sturm, dass die Gondel zur Bergstation nicht fuhr und die Skigruppen von der Mittelstation mit der Raupe zur Hütte gebracht wurden (siehe Foto).
Doch im Mittelpunkt der Woche stand nicht nur das Erlernen der Sportart, sondern auch die soziale Komponente: Dies ging bei den Mahlzeiten los, bei denen die Schüler ihren Tischdienst selbst organisieren mussten und die Arbeit gerecht verteilt werden musste (siehe Foto). Auf der Piste kam der soziale Aspekt noch mehr zum Tragen. Schüler, die stürzten, wurden aufgehoben und ihnen wurde geholfen, ihre Skier wieder anzuziehen; auf langsamere musste gewartet und Rücksicht genommen werden, bei den Pausen auf der Piste wurde Trinken und Süßigkeiten gerecht verteilt, in den Zimmern musste Ordnung gehalten werden, etc.
So mussten die 13 bis 14 Jährigen zusammen halten und die Klassengemeinschaft der je zwei siebten Klassen der Realschule und des Gymnasiums wurde stark gefördert. Beim Tischtennis spielen, dem Lawinenkunde-Vortrag, bei der Disko, bei der „Hüttengaudi“ oder beim gemeinsamen Film anschauen hatten alle viel Freude, so dass eigentlich keiner so gern heim wollte in den „normalen“ Schulalltag.
Skifahren und noch viel mehr! 13.03.2012
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