Trumps Nahost-Friedensplan war gestern – heute beschäftigt sich die Q12 der Chris¬tian-von-Bomhard Schule mit einer möglichen Friedenslösung für den konfliktträchtigen Nahen Osten!
Spannendes Planspiel im Kombikurs 19.02.2020
Die beiden Kombikurse Geschichte und Sozialkunde der 12. Klassen simulierten am Montag, den 17.02.2020, mit ihren Lehrern Herrn Keil und Frau Wörlein eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates zum Nahostkonflikt im Rahmen eines Planspiels.
Hierfür schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rollen der Länderdelegierten und vertraten nach den realen Ablaufregeln einer Sicherheitsratssitzung das ihnen anvertraute Land.
Dabei sammelten sie notwendige Informationen, bildeten sich eine umfassende Meinung, reich¬ten Änderungsanträge ein, suchten Verbündete und lieferten sich überzeugende Wortgefechte in formellen sowie informellen Sitzungen, um den eigenen Standpunkt durchzusetzen.
Die Koordination und Leitung dieser Debatten übernahmen die zwei Schüler-Vorsitzenden des UN-Sicherheitsrates. Sie erteilten den Teilnehmenden der 15 Mitgliedsstaaten das Wort, wiesen sie auf Regelverstöße hin, brachten Anträge zur Abstimmung und behielten stets einen umspan¬nenden Überblick über das gesamte Verfahren.
Auf diese Weise konnten die Schüler die Arbeitsweise des UN-Sicherheitsrates hautnah nach-erleben und durch ihr eigenes Handeln erfahren, wie komplex und langwierig manche politi-schen Entscheidungen zu treffen sind. Gerade die Rolle der fünf großen Vetomächte der UN wurde so für die Schülerinnen und Schüler noch einmal überdeutlich.
Zwar fanden auch die Zwölftklässler, gerade wegen der Vetomächte, keine endgültige Lösung für den Nahostkonflikt – präsentierte Friedenslösungen, beispielsweise von Trump, können sie nun aber – nicht zuletzt aufgrund ihres gewinnbringenden großen Engagements während des Planspiels – spätestens jetzt kritisch hinterfragen und reflektieren.