Im Lauf seines Schullebens kann nämlich in den Schularten Gymnasium, Realschule und FOS von den Kindern und Jugendlichen so viel eingebracht werden, dass die Portfolio-Mappe ganz voll werden kann. Das bedeutet, dass ein Schüler, der sich in der Schule einbringt – der also wie im vorliegenden Beispiel die Konfliktlotsen-Ausbildung durchlaufen hat – mit einem Zertifikat „belohnt“ wird. Angestrebt wird, dieses Urkunden-System ab der fünften Klasse einzuführen und dann in jedem weiteren Schuljahr hoch bis zu den Abschlussklassen fortzuführen.
Startschuss für das Bomhard-Portfolio 26.03.2010
Im Beratungszentrum der Schule erhielten nun die jungen Leute (auf Foto 1 Miriam Späth ganz links) von den Konfliktlotsen-Ausbildern Eva Halft (Foto 1 ganz rechts) und Albert Neulinger (zweiter v. r.) ihre Urkunden, bevor der Gesamtschulleiter (zweiter v. l.) gratulierte. In den nächsten Tagen werden die ersten Zertifikate an die Schulsanitäter und an die Schülerinnen und Schüler der Realschule überreicht, die ihr Pflichtpraktikum (Fach Sozialwesen) abgeleistet haben. So kann jeder Bomhard-Schüler im Laufe seiner Schulzeit zahlreiche Zertifikate mit dem neuen Bomhard-Logo sammeln, egal ob er beispielsweise in den beiden Schülerfirmen „Bomfood“ oder „bomhearts“ mit arbeitet oder ob er an Sportwettkämpfen für die Schule teilnimmt. Auch aus den Bereichen Mathematik (Wettbewerb „Känguru“) oder Englisch (Sprachzertifikate im Rahmen der Comenius- oder Big-Challenge-Projekte) können die Jugendlichen somit „ihre“ eigene Mappe weiter füllen.
Nicht zu vergessen ist der Einsatz im musischen Bereich (Ausbildung an Instrumenten) oder der Aspekt der Gesundheitserziehung (Teilnahme an Selbstverteidigungskursen/Verkehrerziehungskursen) und der Umwelterziehung (Umweltgruppe). Weitere Beispiele des Angebotes in Uffenheim stellen Seminare zur Gewalt- und Suchtprävention dar, die vor allem in der Mittelstufe abgehalten werden. Überall dort, wo sich die Schüler also über das verlangte Maß einsetzten (natürlich auch in der SMV als Schülersprecher sowie in den diversen Arbeitskreisen), engagieren, mit helfen oder zusätzlich ausbilden lassen, soll dies schriftlich bestätigt werden, sodass in Zukunft jeder Bomhard-Schüler die Möglichkeit besitzt, mit einer „dicken“ Portfolio-Mappe „seiner“ Schule sich einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern zu verschaffen.