30 Schüler und drei Lehrkräfte aus der polnischen Partnerstadt Kolbudy waren Ende Mai zu Gast an der Mittelschule und der Christian-von-Bomhard-Schule und erlebten ein abwechslungsreiches Programm. Wie in den beiden vergangenen Jahren waren die polnischen Schüler privat bei Mittelschülern, Realschülern, Gymnasiasten und bei Schülern im Internat untergebracht. Nach der Ankunft am Montagmorgen und einem gemeinsamen Frühstück in der Alten Kelterei wurden die Gäste ihren Gastgeber-Kindern „übergeben“. Während der Schulzeit und am restlichen Tag konnte dann das erste „Beschnuppern“ stattfinden.
Trotz schlechten Wetters viel „Miteinander“ 16.07.2019

Am Dienstag stand das Freilandmuseum auf dem Programm. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Internat der C.-v.-B.-Schule fuhr man nach Dinkelsbühl. Dort gefiel es allen sehr gut, obgleich das Wetter den ganzen Tag über sehr schlecht war. Wie in den letzten Jahren wurden die polnischen und die deutschen Schüler sowie deren Eltern am Dienstagabend in die Alte Kelterei zum Grillen eingeladen. Bei diesem „Dankessen“ mit leckeren Steaks, Würstchen und Salaten – auch der Bürgermeister schaute vorbei – gab es viel Austausch und man merkte allen an, dass sie sich wohl fühlen.
Mittwoch und Donnerstag reisten die Polen mit ihren Gastgebern nach Nürnberg, erhielten auf der Burg Hoheneck eine Führung durch die Weinberge und Erklärungen zur Winzer-Beruf; außerdem stand der Besuch im Rathaus bei Herrn Lampe an. In den Familien wurde viel unternommen, sodass die Gäste tolle Eindrücke vom deutschen Familienleben mitnehmen konnten. Beim Besuch des Schulfests der Mittelschule waren ebenso viele Schüler mit ihren Gästen anwesend und genossen die schöne Atmosphäre mit Flammkuchen. Leider war am Freitagmorgen, nach dem gemeinsamen Frühstück in der alten Kelterei schon wieder Schluss: Viele Umarmungen zeigten, dass man in der kurzen Zeit seinen Austauschpartner lieb gewonnen hatte. Auch die beiden Schulleiter, Klaus Markert und Ralf Lischka, freuten sich über das tolle Miteinander der Jugendlichen.
Im September fahren die Uffenheimer Schüler wieder nach Kolbudy zu ihren Gästen; dort erhalten sie, wie Klaus Markert schön in seiner Abschiedsrede betonte, die eigene Gastfreundschaft drei- oder vierfach zurück.