Vier verlockende Angebote 06.05.2015

Da fällt sowohl den Eltern als auch den Kindern die Wahl sehr schwer:  Was machen wir nach der sechsten Klasse Realschule? Ist es sinnvoll, den „Einser-Zweig“ (Mathe und Physik im Mittelpunkt) oder eher den zweiten zu nehmen? Hier sind vor allem BwR und WiR Kernfächer. Im „Dreier-Zweig“ gibt es die Wahlmöglichkeit zwischen Französisch (zweite Fremdsprache) und Sozialwesen. Beim Infoabend für die Eltern der drei sechsten Klassen, die zusammen mit ihren Kindern eingeladen waren, erklärte Schulleiterin Margot Diefenthaler im Anschluss an die Begrüßung allgemeines zu den Fächern. Alle führen zur Mittleren Reife, egal welche Wahl man trifft. Dann übergab sie das Wort an die jeweiligen Fachbetreuer, die für „ihre“ Ausbildungsrichtung warben.

Zuerst war Elisabeth May an der Reihe; ihr war es wichtig, speziell auch Mädchen anzusprechen – sie sind genauso fit in technischen Bereichen wie Jungs. Der Arbeitsmarkt hat sich inzwischen auf sie als Auszubildende eingestellt und die Berufschancen mit dem Mathezweig sind ideal. Verena Metz informierte über den „Wirtschaftszweig“; sie präsentierte Inhalte des Lehrplans der Klasen 7 – 10 und gab eine Übersicht über die Berufsmöglichkeiten, bevor Sandra Streiftau (siehe Foto) „ihre“ Fremdsprache vorstellte. Hier stehen das Sprechen im Focus und der Kontakt zu anderen Nationen (Schüleraustausch mit der Partnerschule in Egletons).

Als letzte war Nicole Hederer dran; sie gab Einblicke ins Fach Sozialwesen. Natürlich warb sie mit der Möglichkeit, im Anschluss an die Mittlere Reife die hauseigene FOS zu besuchen und sich schulisch weiter zu qualifizieren (ab 2015/16 gibt es zudem die FOS Wirtschaft und Verwaltung in Uffenheim an der Bomhard-Schule). Im Anschluss an die Vorträge stellten noch einige Erziehungsberechtigte Fragen, die von Frau Diefenthaler und ihren Kolleginnen ausführlich beantwortet werden konnten. Insgesamt machten alle vier ihre Sache so gut, dass man sich schwer tut, sich für einen Zweig zu entscheiden. Andererseits gibt es natürlich schon Vorüberlegung, dass beispielsweise eine weitere Fremdsprache gut passt, wenn man mit Englisch gut zurecht kommt oder wenn man mit Kindern später arbeiten will (Kindergarten/Kinderkrankenhaus), dann passt natürlich der soziale Zweig.


Text: Ralf Lischka

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