Italiens Hauptstadt beeindruckte die Q 12 01.11.2021

Nachdem die C.-v.-B.-Abschlussfahrt, die eigentlich für die 11. Jahrgangsstufe geplant war, des Öfteren verschoben wurde (Corona), haben wir uns am Sonntagabend mit Lisa Hummel und Schulleiter Alfred Lockl auf den Weg nach Rom gemacht. Problemlos kamen wir am Montagmittag in unserem Hotel „Casa bonus pastor“ an. Im Anschluss an eine kurze Pause besichtigten wir den Vatikan und genossen nach über 500 Treppenstufen die Aussicht vom Petersdom über ganz Rom. Da wir müde von der Busfahrt waren, ließen wir den Abend entspannt im Hotel ausklingen.

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Über die Ernsthaftigkeit der Gefahr von Taschendieben aufgeklärt, erkundeten wir am nächsten Tag Rom als Touristen. Vom Münzwurf in den Trevi-Brunnen über das Kapitol und das Pantheon bekamen wir einen tollen Eindruck von der antiken Stadt. Auf dem Weg nach Trastevere, einen Stadtteil Roms, verloren wir unseren „Direttore“ an einen Straßenmusiker, mit dem er den Hochpunkt seiner musikalischen Karriere erreichte. Zum Glück kehrte er aber zurück zu uns, sodass wir gemeinsam Pizza und Pasta essen gehen konnten, wovon wir uns im weiteren Verlauf der Woche ausschließlich ernährten.

Nach einem Vormittag in der alten Hafenstadt Ostia Antica machten wir mittags einen Abstecher zum Strand und sammelten dort neue Kräfte, um den Berg zur Sommerresidenz des Papstes zu besteigen. Das beste und unterhaltsamste Abendessen genossen wir mit einer wunderschönen Aussicht in Frascati bei Herrn Lockls Freund Alfredo. Voller Vorfreude gab es zum Nachtisch das „beste Eis in und um Rom“ (Zitat Lockl), nachdem wir uns die Tage zuvor mit „lediglich“ dem 3., 5. und 7. Besten abgeben mussten. Das wohl bekannteste Bauwerk Roms – das Kolosseum – besichtigten wir am Vormittag des darauffolgenden Tages. Wie echte Deutsche verteidigten wir beim Anstehen auf der Via Sacra unseren Platz mit Hilfe einer Menschenkette, da es manche anderen Touristen nicht für nötig hielten, sich hintenanzustellen.

Später bekamen wir von einem wie ein audio-guide klingenden Mitarbeiter eine Führung in den Katakomben, die in der damaligen Zeit ausschließlich (!) als Friedhof der Christen unter der Erde dienten. Zu unserem erneuten Abendessen in Trastevere merkten wir, dass die italienischen öffentlichen Verkehrsmittel noch unzuverlässiger als die Deutsche Bahn sind, wodurch wir eine Stunde zu spät kamen. Die ganze Gruppe kam von diesem ereignisreichen Tag erledigt, aber nicht zu müde, um die halbe Nacht auf der Terrasse vor dem Hotel zu verbringen, zurück. Unseren letzten Tag durften wir auf eigene Faust in Rom verbringen. Auf der Heimfahrt machten wir noch eine Pause zum letzten Pizzaessen, um danach den verpassten Schlaf der vergangenen Woche nachzuholen. Herr Lockls Vorschlag, drei weitere Tage in Italien zu verbringen, hätten wir gerne angenommen. Jedoch siegte die Vernunft, sodass wir am Sonntagmittag sicher und mit vielen schönen Erinnerungen im Kopf wieder in Uffenheim ankamen.

 


Text: Lotta Lischka und Leonie Röger

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