Schaurige Geschichten – das Sagenprojekt der Klasse 6aG 04.05.2021

Wussten Sie schon, dass sich die Kaiserin Kunigunde auf dem Weg von Schloss Hohenkottenheim zum Spielberg bei Rüdisbronn im Wald verirrte? Dass sie nur dank des Glockengeläuts der umliegenden Dörfer Herbolzheim, Humprechtsau, Krautostheim und Rüdisbronn auf den rechten Weg zurückfand? Und dass sie aus Dankbarkeit die naheliegenden Felder an die örtlichen Bauern verschenkte?
Wir, die Klasse 6aG der Christian-von-Bomhard-Schule, beschäftigten uns in den letzten Wochen gemeinsam mit unserer Lehrerin Frau Kirschnick mit dem Thema: geheimnisvolle Sagenwelt. Sagen wurden ursprünglich mündlich überliefert, bis sie dann später schriftlich festgehalten wurden. Sie haben oft einen wahren Kern und entstanden meist in einer Zeit, in der die Menschen sich viele Dinge noch nicht wissenschaftlich erklären konnten.                           Zuerst bekamen wir Heldensagen aus der Antike erzählt und lauschten den Abenteuern von Herakles und Odysseus. Danach erfuhren wir, dass es auch in unserem Umkreis viele Sagen zu entdecken gibt. Alle Schüler*innen sollte eine Sage aus ihrem Heimatort finden und diese dann der Klasse vorstellen. Zusammengefasst haben wir das Ganze dann in einer elektronischen Collage, einem Padlet (siehe Bilder).
Anschließend sollten sich dann alle einen geheimnisvollen Ort in ihrem Umfeld suchen, ein Foto machen und dazu eine eigene Sage erfinden.
Nicht nur von der verirrten Kaiserin erfuhren wir, sondern auch vom schwarzen Jobst, vom Schatz im Petersberg, von den Weinflaschen im Burgkeller und vielem mehr.
Zum Abschluss bekamen wir als Hausaufgabe über die Ferien auf, den Handlungsort einer Sage der anderen zu besuchen und dort ein Selfie zu machen. So schwirrten wir aus, entdeckten unsere Heimat neu und waren an den verschiedensten Orten wandern oder spazieren.
So macht der Unterricht auch im Homeschooling Spaß!


Text: Helen Kloha (6aG), UK

Dieser Artikel erscheint im Bereich: Philosophische und literarische Angebote