Sehr viel Schnee für die Bomhard-Schüler 07.02.2023

Nachdem man mehr als fünfzehn Jahre bei der Wintersportwoche der Bomhardschule nach Saalbach-Hinterglemm fuhr, wurde nun das Quartier gewechselt: Es ging in diesem Jahr nach Hinterstoder in ein tolles Hotel. Natürlich war es nicht mehr ganz so schön, dass man aus der Unterkunft nicht direkt auf der Piste war, doch der Bustransfer (15 Minuten einfach) funktionierte problemlos und mit der Gondel war man im Nu mitten im Skigebiet, das sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene ideale Bedingungen bot. Hier gab es auch immer das Mittagessen, sodass man nach der Mittagspause gleich weiter fahren konnte. Die Klassen 7 a und b des Gymnasiums waren am Ende begeistert und wären gerne noch länger geblieben.

Galerie ansehen

In den ersten Tagen konnten fast alle Siebtklässler entweder ganz neue Kenntnisse im Skifahren erwerben (drei Anfängergruppen) oder bereits vorhandene verbessern (eine Fortgeschrittenen-Gruppe). In Teams mit ca. zehn bis zwölf Schülern (siehe Foto vom gemeinsamen und sehr lustigen Erwärmen) wurde in den einzelnen Gruppen leistungsmäßig unterschieden, sodass schon am ersten Tag bei allen ein gewaltiger Fortschritt erkannt werden konnte. Sehr sportliche Schüler wurden gleich in „höhere“ Gruppen einsortiert; dadurch konnte  perfekt differenziert werden - bei manchen klappte alles sehr schnell, andere brauchten etwas länger und waren öfter ungeduldig.  Doch es gelang letztendlich, allen das Skifahren beizubringen!

Auf der Piste kam natürlich ebenso wie beim Zusammenleben im Hotel und in den Zimmern der soziale Aspekt zum Tragen: Schüler, die hinfielen, wurden aufgehoben oder ihnen wurde geholfen, ihre Skier wieder anzuziehen; auf etwas langsamere musste gewartet und Rücksicht genommen werden, bei den Pausen auf der Piste wurden Süßigkeiten gerecht verteilt. Aber auch die Zimmergemeinschaft (wann duscht wer, wann ist endlich Ruhe zum Schlafen, wo liegen die Handschuhe von wem) stellten große Herausforderungen an jeden einzelnen Jugendlichen und an die „schlichtenden“ Pädagogen. Doch hier zeigte sich, dass das Zusammenleben über mehrere Tage zusammenschweißt – es gab keinerlei größere Probleme während der Wintersportwoche, sodass die Sportlehrkräfte sehr zufrieden mit ihren Schützlingen waren.

In einer sehr angenehmen Atmosphäre – die Schüler wurden vom Gastgeber-Ehepaar für ihr sehr gutes Benehmen gelobt - verlief die Wintersportwoche bei „gemischtem Wetter“ (Sonne in den ersten beiden Tagen) und sehr guten Schneeverhältnissen gegen Ende – es schneite fast zu viel – eigentlich optimal. Beim gemeinsamen Gesellschafts-Spielen, beim Klassenwettkampf „a“ gegen „b“ oder bei der Modenschau der geschminkten und schick angezogenen Jungs hatten alle viel Freude. Da zudem das Essen hervorragend war (Reis mit Hähnchen, Berner-Würstchen mit Pommes, verschiedene Suppen, Kuchen, Pudding oder Eis mit Apfelstrudel als Nachspeise) verspürten fast alle große Lust, noch ein bisschen zu bleiben und die erworbenen Skifahrkenntnisse zu vertiefen. Im März wird dann die Realschule mit der 7 a, b und c nach Hinterstoder fahren.

 

 


Text: Ralf Lischka
Bilder: Henning Braunsdorf

Dieser Artikel erscheint im Bereich: Allgemein