Ein Leben „für“ das Internat

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Viele Kinder und Jugendliche leben im Internat der C.-v.-B.-Schule, doch eine lebte 38 Jahre für das Internat: Die Rede ist von Maggy (Magarete) Fella, die eine Ära geprägt hat und die nun gebührend und tränenreich verabschiedet wurde. Allen Rednern war gemein, dass „Maggy“, so wie sie auch von den Internatlern genannt wird, ihr ganzes Herzblut in „ihre“ Kinder und Jugendlichen im Internat gelegt hat. Zu Beginn begrüßte Gesamtschulleiter OStD Alfred Lockl die zahlreichen Gäste im Innenhof der Schule. Anschließend wurden, weil es Maggy Fella besonders wichtig war, die bei dieser Jahresabschlussfeier das Internat verlassenden Abschlussschüler zu verabschieden und ihnen außer Geschenken auch einige „pädagogische Worte“ mit auf den Weg zu geben, diese Abgänger gebührend verabschiedet. Die erfolgreichen Entlassschüler stammten beispielsweise aus der Mittelschule oder aus dem Gymnasium. Bereits an dieser Stelle floss manche Träne.

 Bevor die Nachfolgerin auf dem Internatsleiter-Posten, Lea Haßler, ihre bewegende Rede hielt, überreichten die Heimschüler eine Schatzkiste für ihre „Ersatzmama“. Philipp Specht (Leiter des Internationalen Zentrums) und die MAV (Mitarbeitervertretung) folgten mit ihren Grußworten. „Der Erlkönig“ wurde vom Realschulleiter Ralf Lischka in die „Internatskönigin“ umgedichtet und vorgetragen, bevor vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Fred Zeller ein Gruß und von Alfred Lockl die Laudatio vorgetragen wurden. Mit „Das beste kommt zum Schluss“ ließen es sich die Internatler nicht nehmen, ein liebevolles Schlusswort zu sprechen. Zahlreiche Geschenke (siehe Foto) und die vielen herzlichen Reden zeigten, dass Maggy Fella „für ihr“ Internat lebte und arbeitet.

Auch die Internatsleiterin betonte, dass es nicht immer leicht gewesen sein mit den Jugendlichen (und auch mit dem Kampf mit der Schule, ihnen, noch eine weitere Chance zu geben), doch sie habe immer gern für ihre Kinder „gekämpft“ und sich ihrer Sorgen angenommen. Alle Gäste, egal ob komplette Schulleitung, MAV, Lehrer, ehemalige Schüler bzw. Erzieher, Küchen- oder Reinigungspersonal, … gaben der Scheidenden die Ehre und nahmen am anschließenden Spanferkelessen teil. Die Küche hatte – wie immer - lecker aufgetischt und sowohl beim Essen als auch beim anschließenden Beisammensitzen wurden noch viele Geschichten über das Internat in der „Ära“ Fella erzählt und es wurde oft, nachdem zuvor bei der Feier viel geweint wurde, gelacht.