Bis zum letzten Platz war das Atrium der Bomhardschule gefüllt, als die über 90 Absolventinnen und Absolventen der Realschule ihre Zeugnisse erhielten. Nicht nur die Schüler mit ihren Angehörigen, sondern auch zahlreiche Ehrengäste ließen es sich nicht nehmen, mit den Zehntklässlern deren „Mittlere Reife“ zu feiern. So waren Hans Herold (Vertretung des Landrates), Herrmann Schuch (2. Bürgermeister der Stadt Uffenheim) und Achim Endreß für den Elternbeirat anwesend und hielten ein Grußwort; außerdem waren der Vorstandsvorsitzende der C.-v.-B.-Stiftung Dr. Fred Zeller, der Geschäftsführer Christoph Kilian, Mitglieder des Stiftungsrates, Dekan Max von Egidy, Elternbeiräte und alle Schulleitungsmitglieder sowie Vertreter umliegender Schulen und der Kreditinstitute bei der feierlichen Entlassung dabei.

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 Zu Beginn gestalteten Pfarrerin Ivonne Kleinschroth und Dekan Markus Giese eine Andacht. Thema war „Leichtes Gepäck“, und jedem wurde schnell klar, dass man, wenn man reist, eigentlich besser unterwegs ist, wenn man nicht zu viel mitnimmt – außer vielleicht Gottes Begleitung oder die von den Klassleitern der Klasse 10 a bis d verteilten „Segensbänder“. Mit Gebeten, Musikstücken, Fürbitten und dem Vaterunser war die Andacht sehr abwechslungsreich gestaltet. Bevor der Gesamtschulleiter, Philipp Specht, die Anwesenden herzlich begrüßte, spielte die Big Band (Leitung: Johannes Breun) „Seven Natioin Army“.

Alle Grußwortredner betonten, wie wichtig die Bomhard Schule sei und wie gut Wissen in Uffenheim vermittelt wird. Es waren sich Herold, Schuch und Endreß aber auch einig, dass an der kirchlichen Schule ein besonderes Augenmerk auf die Vermittlung von Werten gelegt wird. So haben die Schüler „ein tolles schulisches Fundament, auf dem man perfekt aufbauen kann!“ In der Ansprache der Konrektorin Verena Kilian stand das Wort „Freiheit“ im Mittelpunkt; sehr tiefgründig und zum Nachdenken anregend für alle Anwesenden betonte sie die Wichtigkeit dieses kleinen Wörtchens! Die Big Band leitete mit einem fetzigen Bon Jovi-Stück zum Höhepunkt, der Ausgabe der Abschlusszeugnisse, über.

Insgesamt gab es eine zweistellige Anzahl an Einser-Schnitten, doch mit der herausragenden Leistung von 1,36 setzte sich Julia Klaußecker (10 a R – siehe Foto) an die Spitze der Besten. Von vielen Personen vor der Bühne folgten für die Schüler der 10 a bis d Glückwünsche: Der jeweilige Klassleiter überreichte zusammen mit Konrektorin Verena Kilian und Schulleiter Ralf Lischka die Zeugnismappen. Für den Verein der Freunde der C.-v.-B.-Schule gab es für jeden Absolventen noch eine Rose, überreicht durch Maren Endres und Christian Kirschnick. In Chemie und Französisch erhielten manche Schüler zusätzlich Sonderpreise.

Sehr persönlich wurde es dann bei den Abschlussreden der Betroffenen selbst: Jede der vier Klassen hatte eine kurze Rede vorbereitet, in der – mit erstaunlichem Weitblick – ein liebevoller Rückblick auf die Schulzeit folgte; Lehrer und Eltern erhielten viel Lob für die tatkräftige Unterstützung für die erfolgreiche Schullaufbahn. Ein letztes Musikstück („I was made for loving you“) leitete zu den Schlussworten des Realschulleiters Ralf Lischka über. Gewohnt humorvoll rundete er den Spätnachmittag ab; ihm war es wichtig, den Schülern mitzugeben, dass man durch viele Widrigkeiten im Leben durch muss und nicht immer jammern soll. Auch das war Aufgabe der Schule, zu vermitteln, dass „das Leben kein Ponyhof ist!“ So muss man mit dem, was so im weiteren Leben auf uns zukommt, einfach entsprechend umgehen!

28.07.2025