Jahrgangsstufenausflug zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg 19.01.2024

„Ihr seid nicht schuld an dem was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht.“ – Max Mannheimer (1920 – 2016), Holocaust Überlebender.
Um das uns Schülern außerhalb des regulären Geschichtsunterrichts nochmals vor Augen zu führen, sorgte Herr Hetzer dafür, dass wir diese wichtige Gedenkstätte während unserer Schulzeit besuchen konnten.
Trotz Temperaturen von -7°C, dem eiskalten Wind und dem bereits liegenden Schnee machten wir uns auf den Weg nach Flossenbürg. Bereits bei der Ankunft an der Gedenkstätte machte sich die bedrückte Stimmung unter den Schülern bemerkbar und hielt auch über den gesamten Ausflug über an.
Neben dem ehemaligen Verwaltungsgebäude standen noch die Häftlingsküche, das Waschhaus, 2 Wachtürme, das Krematorium und noch wenige andere kleinere Gebäude, außerdem gab es dort noch eine kleine Kirche, die von den Überlebenden, zum Andenken an die Gestorbenen, errichtet wurde. Zusammen mit einem Mitarbeiter liefen wir klassenintern über das Gelände, immer wieder erzählte uns unser Begleiter, unter welchen unmenschlichen Bedingungen die Insassen des KZs leben mussten. Am Ende kamen wir auch an der Stelle vorbei, an der Dietrich Bonhoeffer 1945 erschossen wurde.
Nach dem Rundgang hatten wir noch Zeit, uns alleine in dem Museum umzusehen, in dem viele alte Gegenstände ausgestellt waren. Es gab etliche Bilder der damaligen Insassen, neben welchen auch ihre Namen und die Geschichten der Fotografierten standen. Ein unglaublich dickes Buch umfasste alle dokumentierten Namen mit den dazugehörigen Daten, es war sehr traurig zu lesen, wie viele von diesen Menschen gestorben waren.
Nach diesem Ausflug wurde uns allen mal wieder bewusst, wie schlimm es damals war und warum nie mehr geschehen darf!


Text: Anna-Maria Paal, Amelie Botsch, Alena Paal (alle 10 a R) und A. Hetzer
Bilder: Alexander Hetzer

Dieser Artikel erscheint im Bereich: Allgemein, Religiös-ethische Bildung