Unsere Gruppe BomCourage und ihr Leiter, Herr Hetzer, ist nun schon seit einigen Monaten aktiv und gestaltet den Schulalltag mit. Getreu dem Motto „Aktiv bleiben – gegen Diskriminierung jeder Art“ weht als Symbol der Toleranz und Akzeptanz eine Regenbogenfahne in unserem Atrium. Um sich besser zu vernetzen und weitere Ideen einzuholen, besuchte uns letzte Woche ein Vertreter des bundesweiten Schulnetzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, der zunächst über die Geschichte seiner Organisation, die Hintergründe und Ursprünge aufklärte. So erfuhren wir von dem Referenten Benjamin Seel, dass die Idee hierfür bereits Ende der 1980er Jahre in Belgien entwickelt und schließlich auch nach Deutschland und in viele weitere Länder getragen wurde.

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Bei unserem Workshop wurde außerdem die Wichtigkeit der Schülerinitiative betont. Sie seien es schließlich, die das Schulleben gestalten und Toleranz bzw. Akzeptanz vorleben müssen, dies gehe eben nicht allein von den Lehrern aus. Deswegen sollte die Gruppe als nächsten Schritt Ideen in einer Brainstorming-Übung sammeln, welche neuen Aktionen und/oder Pläne sie sich für den Schulalltag wünschen würden. Die Ergebnisse wurden anschließend verglichen und inhaltlich noch etwas genauer besprochen bzw. noch verfeinert. Am Ende half Benjamin Seel der Gruppe BomCourage noch, sich auf zwei oder drei inhaltliche Themen festzulegen, in dem er die Gruppe aufforderte, Punkte für die Aktion zu vergeben, die sie gerne an unserer Schule sehen würden. Daraus ergab sich schließlich das Ergebnis, dass sich bemüht wird, eine Art "digitalen Kummerkasten" einzuführen - hier könnten SchülerInnen (im Idealfall anonym) ihre Sorgen, Nöte und Probleme kommunizieren und vielleicht von MitschülerInnen dann Hilfe erhalten. Eine weitere Bereicherung aus Schülersicht wäre "LFL" (Lernen fürs Leben) für alle Jahrgangsstufen, aber selbstverständlich bezogen auf ihre jeweiligen Bedürfnisse. So könnte man dafür auch immer wieder die Klassenleiterstunden nutzen, um diese mit Inhalten zu füllen.

Damit war der Workshop auch schon vorbei und eine intensive aber auch kurzweilige Zeit endete. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei Benjamin Seel bedanken, dass er sich die Zeit genommen und dies mit uns durchgeführt hat sowie bei der Schulleitung, die Herrn Hetzer und die SchülerInnen der BomCourage dafür freistellte. Vielen Dank!

21.07.2023